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Der Saugwischer als wichtiges Hilfsmittel bei einer Hausstauballergie

Viele Hausstauballergiker werden von den Symptomen ihrer Allergie das ganze Jahr über geplagt. Juckende Augen, brennende Augen, ständiger Niesreiz und eine laufende Nase sind, insbesondere morgens nach dem Aufstehen, der ständige Begleiter der Geplagten.

Noch schlimmer sind jedoch diejenigen gestraft, bei denen die Hausstauballergie bereits einen sogenannten Etagenwechsel vollzogen hat. Etagenwechsel bedeutet, dass die Allergie von den oberen Atemwegen auf die Bronchien gewechselt ist. Die Folge sind Atemprobleme, Kurzatmigkeit und im Endeffekt kann sich ein schlimmes Asthma entwickeln.

Warum die Hausstauballergie im Winter besonders schlimm ist und wie ein Saugwischer helfen kann, klären wir in diesem Artikel.

Auslöser der Hausstauballergie

Als Auslöser der Hausstauballergie gilt die europäische Hausstaubmilbe. Kleiner als einen halben Millimeter groß, ist sie in jedem Haushalt zu finden. Sie macht sich nicht nur in den Matratzen der Betten und der Bettwäsche bereit, sondern man findet sie auch in Polstern, Teppichen, Couchen und vielen Orten mehr.

Jede einzelne Milbe ernährt sich von menschlichen Hautschuppen. In ihrem kurzen Leben (zwischen 30-100 Tage) produziert sie rund das 200-fache ihres eigenen Gewichtes an Kot. Dieser Kot, der sehr eiweißreich ist, zerfällt in kleine Partikel, sobald er trocknet. Diese Partikel heften sich an den Hausstaub an und sobald der Allergiker den Staub zwangsläufig einatmet, reagiert er auf das fremde Eiweiß mit einer Allergie.

Mit Beginn der Heizperiode, im Herbst und Winter, verschlimmert sich die Allergie bei den meisten Betroffenen stark. Sobald die Heizungen angeschaltet werden, beginnt die warme aufsteigende Luft den Hausstaub durcheinander zu wirbeln. Jeder Bewohner atmet automatisch deutlich mehr Hausstaub ein, als im Frühling und Sommer.

Hilfe bei Hausstauballergie

Auf der Seite Hausstaubmilben.org wurden von Experten viele nützliche Tipps gegen Hausstaubmilben und Hausstauballergie zusammengetragen. Einige wichtige wollen wir Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten.

Milben in den Betten bekämpfen

Der wichtigste Punkt ist in jedem Fall, die Hausstaubmilben im Bett zu bekämpfen. Hier verbringt man immerhin mehrere Stunden pro Nacht in direktem Kontakt mit den Tierchen. Es gibt im Fachhandel Überzüge für die Matratze zu kaufen, die sogenannten Encasings. Diese verhindern, dass die Hautschuppen, die der Mensch des Nachts verliert, in die Matratze dringen und von den Hausstaubmilben als Nahrung verwendet können werden können. Mit der Zeit nimmt die Population der anfänglich bis zu 1.5 Millionen Hausstaubmilben pro Matratze deutlich ab.

Saugen und Wischen

Darüber hinaus sind das Staubwischen und das Wischen der Böden besonders wichtig. Hier helfen Saugwischer und Hartbodenreiniger. Entsprechend gute Geräte reinigen harte Böden (was wir für ein Allergiker-Schlafzimmer dringend empfehlen) genauso gut, wie die Teppiche im Wohnzimmer und anderen Zimmern. Als Hausstauballergiker ist man gezwungen, nahezu täglich alle Böden zu reinigen, damit kein Staub herumgewirbelt wird. Entsprechende Geräte nehmen einem daher einen Großteil der Anstrengung ab. Tipp: Achten Sie auf eine große Auswahl an Düsen, damit Sie auch zwischen Heizkörpern und unter Schränken gut saugen können.

Wischen Sie regelmäßig Staub. Nehmen Sie dazu einen feuchten Lappen oder einen der modernen Staubmagneten. Mit einem Staubwedel wirbeln sie den Staub nur herum, nehmen ihn jedoch nicht auf.

Staubfänger entfernen

Auch wenn insbesondere Frauen gerne Dekorationsartikel, Bilder, den einen oder anderen Teddy und viele andere Dinge im Schlafzimmer stehen haben, so sollten diese doch unbedingt entfernt werden. Jedes zusätzliche Teil im Zimmer bedeutet eine zusätzliche Ablage für den Staub. Denken Sie einfach mal darüber nach, bevor Sie das nächste Bild im Schlafzimmer aufhängen: wie oft putzen Sie tatsächlich über den Bilderrahmen?

Luftreiniger

Um Allergene und Staub aus der Luft zu filtern, gibt es entsprechende Luftreiniger zu kaufen. Mit einem Mikrofilter (Hepa-Filter) sind diese Geräte in der Lage, für deutlich bessere Luft zu sorgen. Leider jedoch fangen gute Geräte erst in der Preisklasse ab 100 € aufwärts an und man muss regelmäßig Filter nachkaufen, was sich nicht jeder leisten kann.

Zusammenfassung

Als Hausstauballergiker ist es von immenser Wichtigkeit, die Wohnung möglichst staubfrei zu halten. Darüber hinaus helfen Encasings und Luftreiniger, die täglichen Qualen einer Hausstauballergie zu lindern.



Kommentare

Sandra Müller 2. November 2017 um 8:18

Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Gibt es auch Erfahrungen mit diesem Gerät in der Büroreinigung? Ich denke da an hartnäckig verschmutzten PVC Boden.

Antworten

Anne 20. November 2017 um 2:24

Hallo Sandra,
laut Herstellern sollte auch dies kein Problem sein! – Auch ein PVC Boden ist Hartbodenreiniger geeignet! (Variierend von Hersteller zu Hersteller!)

Antworten

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