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Saugwischer und Hartbodenreiniger gegen Silberfische

In einem typisch europäischen Haushalt begegnen einem Bewohner die verschiedensten Arten von Keimen, Allergenen und Ungeziefer. Während man die meisten Keime gar nicht sieht und viele Allergene mit einem Saugwischer einfach aufwischen kann, so ist die Bekämpfung von Silberfischen doch etwas schwieriger.

Was sind Silberfische?

Manch einer wird die kleinen silberfarbenen Insekten vielleicht des Nachts schon einmal im Badezimmer oder in der Küche gesehen haben. Aufgrund ihrer Fortbewegung erinnern diese Insekten auf eine gewisse Art an Fische, vorher natürlich auch der Name stammt. Die Experten von der Seite tierabwehr.net haben eine kleine Übersicht über Silberfischchen und ihrer Bekämpfung zusammengestellt.

Silberfische sind Millionen Jahre alt

Wissenschaftler schätzen, dass es die Silberfische bereits seit mehr als 300 Millionen Jahre auf der Erde gibt. In ihrem für Insekten relativ langen Leben von bis zu acht Jahren werden sie bis zu 12 mm lang.

Das Aussehen der Silberfische ist immer noch so urtümlich wie früher. Die Panzerschuppen und die fünf Fühler (zwei vorne, drei hinten) sorgen dafür, dass die Tierchen aussehen wie aus einer anderen Zeit. Nach der dritten Häutung wechseln die Insekten ihr Aussehen von einer dunklen, matten Farbe hin zu einer silbrig glänzenden Haut.

Silberfische und ungefährlich

Auch wenn die kleinen Tierchen als unangenehm wahrgenommen werden, so sind sie doch im Grunde keine Schädlinge. Sie können nicht beißen, nicht stechen und übertragen auch keine Krankheiten. Einem Hausstauballergiker können diese Tiere sogar helfen, denn sie ernähren sich unter anderem auch von Hausstaubmilben.

Lebensweise

Silberfische sind nachtaktiv, weswegen sie man am Tag eher selten sieht. Bei Lichteinfall verziehen sie sich schnell in Spalten und Ritzen.

Die kleinen Tierchen lieben eine Umgebungstemperatur von 20-30 °C und am liebsten eine Luftfeuchtigkeit ab 80 % aufwärts. Dies ist ein Grund, warum man sie hauptsächlich in gut geheizten Badezimmern vorfindet. Allerdings sind sie ebenso in der Küche unter Kühlschränken oder unter Umständen auch im Schlafzimmer zu finden.

Silberfischchen ernähren sich gerne von stärkehaltigen Stoffen. Dabei sind Zucker, Haare, Hautschuppen, Hausstaubmilben, tote Insekten und ähnliches bevorzugte Nahrung.

Silberfische bekämpfen

Gegen Silberfische gibt es im Handel spezielle Köderdosen. In diesen Dosen befindet sich in der Regel der Lockstoff Zucker und ein Gift gegen die Insekten. Eine solche Köderdose eignet sich besonders, wenn bereits viele Silberfische in der Wohnung unterwegs sind.

Für einige wenige Silberfische können Sie einfach ein Stück Papier mit einem festen Honig bestreichen. Die Silberfische werden von dem Honig angelockt und bleiben auf ihm kleben. Natürlich mag nicht jeder diesen Anblick, dann sollte man doch zu den Köderboxen greifen.

Silberfischen vorbeugen

Die wichtigste Methode, um Silberfische fernzuhalten, bzw. die Population nicht zum Wachstum anzuregen, ist es, die Böden vom Badezimmer, Schlafzimmer und Küche peinlich sauber zu halten. Da insbesondere Haare und Hautschuppen den Tieren als Nahrung dienen, sollte man diese täglich mit einem guten Hartbodenreiniger oder einem Saugwischer feucht entfernen.

Übrigens ist es keinesfalls nötig, chemische Mittel gegen Silberfische zu erwerben. Die toxischen Nervengifte können unter Umständen Kinder, chronisch kranke Menschen und auch Haustiere schädigen. Dabei wirken sie keinesfalls besser, als die vorgestellten Methoden.



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