Skip to main content

Bessere Raumluft durch Luftreiniger

Wer seine Böden mit einem Hartbodenreiniger pflegt, der hat ggf. auch mit Allergien zu kämpfen. Mit dem Hartbodenreiniger lässt sich diesem Problem durchaus schon gut entgegenwirken. Eine noch bessere Linderung der Symptome kann erzielt werden, wenn auch die Raumluft frei von allergieauslösenden Partikeln ist. Hier kann auf jeden Fall ein Luftreiniger weiterhelfen. Alles rund um diese Geräte findet man auf Luftreiniger-Tester. Im Folgenden möchten wir aber schon mal auf einige Details zu diesen Geräten eingehen.

Wie funktioniert ein Luftreiniger?

Bei diesem Gerät wird mit Hilfe von Ventilatoren Raumluft angesogen, die dann das Innere des Gerätes durchströmt, dort in mehreren Stufen gefiltert wird und als gereinigte Luft das Gerät wieder verlässt. Bei den meisten Geräten sind mehrere Filterstufen hintereinander geschaltet, um eine möglichst gut gesäuberte Luft zu erzielen. Als Filter werden hier Hepa-Filter, Aktivkohlefilter, elektrostatische und/oder photokatalytische Filter verwendet.

Diese Filterarten haben alle unterschiedliche Funktionen. Viele werden den Begriff schon einmal gehört haben, wissen aber vielleicht nicht, worum es sich bei dem „Hepa-Filter“ genau handelt. Das Wort „HEPA“ ist die Abkürzung für „High Efficiency Particulate Air“. Entwickelt wurde dieser Filter vor allem für Raumfahrt und Forschung, findet nun aber auch in Luftreinigern für den Hausgebraucht Verwendung. Der Hepa-Filter besteht aus einem engmaschigen Gewebe, das aus synthetischen Fasern und Zellulose hergestellt wird. Ein Hepa-Filter wirkt gegen Pollen, Hausstaub und andere Partikel in der Raumluft.

Zusätzlich ist meist ein Aktivkohlefilter verbaut, der für unangenehme Gerüche zuständig ist, u.a. auch Zigarettenqualm oder Kochgerüche. Ob ein Aktivkohlefilter gewechselt werden muss, erkennt man daran, dass er mit der Zeit immer härter wird.

Will man neben den Partikeln, mit denen ein Hepa-Filter fertig wird, und Gerüchen auch noch Keime, Bakterien und Krankheitsviren aus der Luft verbannen, sollte man auf einen Luftreiniger mit einem photokatalytischen Filter zurückgreifen. Mit einem Wirkungsgrad von fast 100% ist man hier auf der sicheren Seite.

Worauf sollte man beim Kauf eines Luftreinigers achten?

Ein wichtiges Kriterium beim Kauf eines solchen Gerätes ist die Reinigungsleistung, also wie viel Luft in einem gewissen Zeitraum gereinigt werden kann. Hier gilt die Faustregel, dass die Kubikmeter-Leistung des Gerätes ungefähr das Drei- bis Fünffache der Raumvolumens haben sollte. Ein Raum mit einer Grundfläche von 30 m² und einer Deckenhöhe von 2,5 m hat ein Volumen von 75 Kubikmeter. Die Leistung des Luftreinigers sollte demzufolge 225 bis 370 Kubikmeter betragen. Handelt es sich um einen Raucherhaushalt, darf die Leistung auch gerne das Sieben- bis Zehnfache des Raumvolumens betragen.

Weiterhin sollte man darauf achten, dass das Gerät nicht zu laut ist, in reinen Wohnräumen sind Geräte mit einer Geräuschentwicklung von 30 dB und mehr definitiv zu laut.

Nicht zuletzt geht es auch um die Betriebskosten. Gängige Geräte haben einen Stromverbrauch von 20-40 Watt, wobei der Stromverbrauch aber auch durchaus höher ausfallen kann und sich ein Luftreiniger, der in ständiger Benutzung ist und 70 oder mehr Watt verbraucht, dann auch schnell hohe Stromkosten verursachen kann.



Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *